Positive Psychologie ist ein therapeutisches Instrument, das aus der wissenschaftlichen Untersuchung der Stärken, die es Menschen ermöglichen, in Gemeinschaften zusammenzuleben und sich zu entfalten, hervorgegangen ist.
Es kann angewandt werden, um Patienten darin zu bestärken, ihre positiven Gefühle zu steigern und ein erfülltes Leben zu führen, indem sie ihre Selbstwahrnehmung und ihre Beziehungen zu anderen verbessern.
Die positive Psychologie kam Ende der 1990er auf und ihre Verfechter versuchten, Ungleichgewichte im Verständnis von denjenigen Faktoren, die dem Einzelnen helfen, glücklich mit anderen zusammenzuleben und sich zu verbinden, zu korrigieren. Hierfür werden die Bedingungen und Prozesse, die zum Aufblühen oder optimalen Funktionieren von Menschen, Gruppen und Institutionen beitragen, untersucht.
Die Behandlung konzentriert sich mehr auf Stärken als auf Schwächen, um ein besseres Selbstwertgefühl, Optimismus und einen Sinn für Ziele zu entwickeln.
Die Vorteile von Positivität
Positive Psychologie hilft nicht nur bei der Genesung von Schäden, die durch Krankheiten wie Stress, Krankheit oder Sucht verursacht worden sind, sondern kann Klienten auch dabei helfen, ein authentischeres und sinnvolleres Leben zu führen. Dabei werden beim Verstehen und Behandeln der jeweiligen Not auch negative Funktionen berücksichtigt, um eine positive Intervention durchzuführen.
Die positive Psychologie kann auch angewandt werden, um andere verhaltensmodifizierende Behandlungen zu ergänzen, sodass das Individuum lernt, seine Wahrnehmungen und Beziehungen zu seinen Mitmenschen zu identifizieren und zu verbessern, zum Beispiel im Privatleben oder auf der Arbeit. Dies ermöglicht es den Klienten, mit ihrer Vergangenheit und Gegenwart zufrieden zu sein und hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.